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Tests zur Augentoxizität

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Test Nr. 437 ist ein Leitfaden, der den Bovine Corneal Opacity and Permeability Test (BCOP) beschreibt, der zur Bewertung der potenziellen Augenreizung von Chemikalien oder Substanzen verwendet wird. Die Richtlinie enthält Anweisungen zur Verwendung von Rinderhornhäuten, zur Aufbringung der Prüfsubstanz auf die Hornhäute und zur Bewertung von Veränderungen der Hornhauttrübung und -durchlässigkeit. Dieser Test hilft bei der Identifizierung von Stoffen, die Augenreizungen hervorrufen können, und liefert wichtige Informationen für die Bewertung ihrer potenziellen Gefährlichkeit für die Augen und die Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen.

Test Nr. 467 ist ein Leitfaden, der definierte Ansätze für die Bewertung von schweren Augenschäden und Augenreizungen beschreibt. Es handelt sich dabei nicht um eine einzelne Testmethode, sondern um einen Rahmen für die Integration mehrerer alternativer Methoden, wie z. B. in vitro-Tests, Computermodelle und vorhandene Daten, um die potenzielle Gefahr von Chemikalien oder Stoffen für die Augen zu ermitteln. Dieser Ansatz hilft bei der Bewertung der Wahrscheinlichkeit schwerer Augenschäden oder -reizungen, die durch Stoffe verursacht werden, und ermöglicht eine umfassendere und effizientere Bewertung bei gleichzeitiger Reduzierung der Notwendigkeit von Tierversuchen.

Test Nr. 491 ist ein Leitfaden, der die Kurzzeitexpositions in vitro-Testmethode zur Identifizierung von Chemikalien beschreibt, die entweder schwerwiegende Augenschäden verursachen oder keine Klassifizierung für Augenreizung oder schwerwiegende Augenschäden erfordern. Dieser Test bietet einen zeiteffizienten Ansatz unter Verwendung von in vitro-Modellen, wie z. B. 3D-Gewebekonstrukten oder Zellmonolayern, zur Bewertung der potenziellen Auswirkungen von Chemikalien auf die Augen. Er hilft bei der Bestimmung des Gefahrenpotenzials von Chemikalien, ohne dass Tierversuche erforderlich sind, und unterstützt die Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen auf der Grundlage ihres Augenreizungs- oder Schädigungspotenzials.

In dieser Prüfrichtlinie wird ein in vitro-Verfahren beschrieben, das die Identifizierung von Chemikalien (Stoffen und Gemischen) ermöglicht, die gemäß dem UN-GHS nicht als augenreizend oder schwer augenschädigend eingestuft und gekennzeichnet werden müssen. Dabei wird rekonstruiertes menschliches hornhautähnliches Epithel (RhCE) verwendet, das die histologischen, morphologischen, biochemischen und physiologischen Eigenschaften des menschlichen Hornhautepithels genau nachahmt. Mit dem Test wird die Fähigkeit einer Prüfchemikalie bewertet, in einem RhCE-Gewebekonstrukt Zytotoxizität zu induzieren, was mit dem MTT-Assay gemessen wird.

Test Nr. 492B ist ein Leitfaden, der die RHCE-Testmethode (Reconstructed Human Cornea-like Epithelium) zur Identifizierung potenzieller Augengefahren beschreibt. Bei diesem Test handelt es sich um einen in vitro-Ansatz, bei dem ein dreidimensionales Modell des menschlichen hornhautähnlichen Epithels verwendet wird, um das Augenreizungspotenzial von Chemikalien oder Substanzen zu bewerten. Der Leitfaden enthält Anweisungen für die Exposition des RHCE-Modells gegenüber der Prüfsubstanz und die Bewertung verschiedener Endpunkte, wie z. B. die Lebensfähigkeit des Gewebes und histopathologische Veränderungen. Der RHCE-Test hilft bei der Identifizierung von Stoffen, die Augenreizungen verursachen können, und liefert wertvolle Informationen für die Bewertung der potenziellen Gefahren für die Augen und die Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen.

Test Nr. 496 ist ein Leitfaden, der die makromolekulare In-vitro-Testmethode zur Identifizierung von Chemikalien beschreibt, die schwere Augenschäden verursachen oder keine Klassifizierung für Augenreizung oder schwere Augenschäden erfordern. Bei diesem Test werden Makromoleküle wie Proteine oder Peptide verwendet, um die Augenumgebung zu simulieren und die möglichen Auswirkungen von Chemikalien auf die Augen zu bewerten. Der Leitfaden enthält Anweisungen für die Exposition der Makromoleküle gegenüber der Prüfsubstanz und die Bewertung verschiedener Endpunkte, wie z. B. die Denaturierung oder Aggregation von Proteinen. Mit diesem Test lässt sich das Gefährdungspotenzial von Chemikalien für die Augen ermitteln, ohne dass Tierversuche erforderlich sind, was die Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen auf der Grundlage ihres Augenreizungs- oder Schädigungspotenzials erleichtert.

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